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#ProjektEigenheim – Mehr als schönes Wohnen

5 wichtige Dinge, die ich beim #ProjektEigenheim gelernt habe, über die sonst niemand spricht.

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Denkt man an die Planung und Realisierung seines Eigenheims, schießen einem sofort Architektenpläne, Interior Design Moodboards und ein glückliches Leben im perfekten, fertig gestalteten Haus in den Kopf. Mit den Themen Inneneinrichtung, Wandfarbe und Design beschäftigt man sich eben gern. So surft man stundenlang im Internet, um den perfekten Boden, den Esstisch seiner Träume oder die richtigen Armaturen zu finden. Doch während man von seinem perfekten Eigenheim träumt, gibt es auch noch Dinge, die nicht ganz so präsent sind, aber einen mindestens genauso großen Stellenwert haben. 2 Jahre nach dem Start vom #ProjektEigenheim spreche ich also mal Klartext über die weniger sichtbaren Seiten des eigenen Wohntraums.

1. Behörden, Anschlüsse und Co. für´s #ProjektEigenheim

Denkt man an die Planung des #ProjektEigenheim, ist einem schon bewusst, dass man an gewissen Behörden nicht so richtig vorbeikommt. Doch mit soviel Bürokratie rechnet man dann irgendwie doch nicht. Während der Bauphase war ich mindestens 3 Stunden am Tag damit zu Gange mit Börden, Energieversorgern oder Wasserwerken zu telefonieren. Vor Baubeginn wusste ich nicht einmal, dass es eine untere und eine obere Wasserbehörde gibt. Oder dass das Umweltamt mich auf der Baustelle besuchen kommt, sobald Zauneidechsen auf dem Grundstück gesichtet werden. In der Baugenehmigung stand zu dem Thema ein Hinweis, den ich für einen Scherz gehalten hätte, wenn ich nicht mit Herrn Schulze, dem Zauneidechsen Beauftragen des Landes, persönlich telefoniert hätte. Hier wies er nämlich darauf hin, dass die possierlichen Tierchen durchaus in der Lage sind, sich von einer Stelle zur nächsten zu bewegen und man das doch bitte bei der Ausschau bedenken sollte. Was für eine Erkenntnis! Dass die Mühlen bei Behörden und Versorgern langsam mahlen, muss ich an dieser Stelle wohl nicht betonen.

Schwedenhaus schwarz

2. Finanzieller Puffer und die Such nach günstigen und cleveren Alternativen

Während der Bauphase war also nicht nur ein Headset aufgrund der vielen Diskussionen und Telefonate angebracht, nein ein finanzieller Puffer ist ebenso Gold wert. Dass man sich genügend Reserven beiseiteschaffen sollte für „die Fälle der Fälle“ ist denke ich hinlänglich bekannt. Es wird sowieso immer teurer als geplant und plötzlich melden sich so viele Behörden und Institutionen, von denen man zuvor noch nie gehört hat, die aber unverzüglich die Hand aufhalten. Mit Zahlungszielen am 10. Februar, während die Rechnung erst am 25. Februar im Briefkasten lag. Doch alles kein Grund zur Sorge. Man kann beim Hausbau so viele clevere und günstige Alternativen finden, sodass mit einer guten Kalkulation und ein wenig Kreativität nichts aus dem Ruder läuft. Eigenleistung und Flohmarktplattformen sind das Zauberwort. Und zur teuren Luxusklasse gibt es oftmals auch eine hübsche Mittelklassekarosserie als Alternative.

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Schwedenhaus

3. Es ist noch kein Hausmeister ist vom Himmel gefallen

Klar den Spruch kennen wir so oder so ähnlich alle und ich muss auch zugeben, dass bei mir im Garten noch nie ein Haumeister lag, der zuvor vom Himmel gefallen ist. In einer Mietswohnung wird einfach zum Telefon gegriffen, wenn die Tür klemmt oder die Toilettenspülung Wasserfall spielt. Auch bringt man den Müll dann raus, wenn er voll ist. Wie oft ist es mir schon passiert, dass ich morgens um 5 panisch im Nachthemd die schwarze Tonne noch vorgestellt habe, weil ich schon die 5. Woche in Folge vergessen habe, dass der Mülldienst jeden 2. Mittwoch kommt. Im Laufe der Zeit eignet man sich aber ein solides Handwerkerwissen an, sodass man bei „kleineren Dingen“ wie tropfenden Armaturen oder Heizungsausfällen nicht immer gleich den Profi Handwerker kommen lassen muss. Im Gegensatz zum Mietswohnungs-Hausmeister, hält der nämlich jedes Mal ordentlich die Hand auf.

Hausbau Schwedenhaus

4. Sicher ist sicher: Versicherungen und Co.

Durch Baumärkte und Einrichtungshäuser zu schlendern, unterschiedliche Dielen in den Händen zu vergleichen oder Pflanzen für den Garten zu kaufen, dass macht jede Menge Spaß und ist etwas „Handfestes“. Doch auch wenn es nicht so greifbar ist, Versicherungspolicen zu lesen oder Anbieter zu vergleichen, ist es doch enorm wichtig, sich mit den Themen wie Sicherheit, Einbruch oder Vandalismus zu beschäftigen und sein Zuhause gut abzusichern. Kurz nach dem Richtfest fanden es Jugendliche besonders reizvoll den Richtkranz von Nahen zu betrachten und sind aufs Dach gestiegen, Schäden inklusive. Eine eingeschlagene Scheibe ist im Winter nicht nur nervig, sondern kostet auch noch viel Geld, das man nach einem Hausbau nicht in Hülle und Fülle hat. So sehr es auch Spaß macht sich mit der Inneneinrichtung zu beschäftigen, so wichtig ist es sich auch die passende Versicherung auszusuchen und lieber zwei Mal über das Thema Absicherung nachzudenken. Mit einer guten Hausratversicherung (zur Homepage der Hansemerkur ), ist man auch dann auf der sicheren Seite, wenn das nächste Sturmtief sich an deine Regenrinne klammert oder die eigene Reparatur der Toilettenspülung doch nicht so effektiv war wie die von einem echten Hausmeister.

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5. Geduld bewahren: Was lange währt, wird schließlich gut

Während des #ProjektEigenheim bekommt man als Hausherrin sehr viele gut gemeinte Ratschläge. Angefangen von „Bau ja einen Keller“ oder „Bau auf keinen Fall mit Keller!“ bis hin zu „Wenn du keine Terrakotta-Fliesen nimmst und nicht sofort die teuerste Einbauküche, oder dein Hauswirtschaftsraum keine 35 qm hat, wirst du nicht glücklich werden!“ Bei diesen Ratschlägen sollte man sich schleunigst die Finger in die Ohren stecken und Bi Ba Butzemann summen. Es gibt nur ein Ratschlag, der mir während der Bauphase und auch danach wirklich etwas gebracht hat: sei geduldig. Ich habe den Fehler gemacht und mir viel zu viel Stress gemacht. Ein Jahr nach dem Einzug muss nicht die Terrasse, das Carport, die Garten- oder die Wohnraumgestaltung aussehen, wie aus einer Wohnzeitschrift. Gut Ding will Weile haben und lieber auf das perfekte Möbelstück warten, als einen unliebsamen Kompromiss zu finden. Und Rasensamen wachsen genauso gut wie Rollrasen, braucht nur eben ein wenig länger. Und Geduld lohnt sich alle Male. Ihr werdet noch genügend Zeit in eurem Eigenheim haben, um alle Träume zu verwirklichen. Denn ein Eigenheim baut man schließlich nicht für 2 Jahre.

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6 thoughts on “#ProjektEigenheim – Mehr als schönes Wohnen”

  1. Karin - Antworten

    Liebe Bella, da hast du ja wirklich tolle Tipps für alle Häuslebauer zusammengestellt und Klartext geredet, hilft bestimmt so Manchem oder Mann findet sich darin einfach wieder.
    Dein wunderschönes Schwedenhaus mit einer Mittelklassekarosserie zu vergleichen ist aber maßlos untertrieben!
    Liebe Grüße Karin

    • Bella - Antworten

      Liebe Karin, so lieb von dir! Da werde ich ja fast rot 🙂
      Vielen lieben Dank und schön, dass es dir bei mir gefällt! Und ja – manchmal ist Klartext reden schon hilfreich 😉
      Liebe Grüße, deine Bella

  2. Frau Süßschnabel - Antworten

    Liebe Bella,
    Du bringst es mit Deinem Blogpost auf den Punkt. Ein Hausbau ist kein Zuckerschlecken und kann ganz schön am Nervenkostüm rütteln.
    Eier Schwedenhaus ist wirklich toll geworden und die Mühe hat sich definitiv gelohnt. Da hast Du vollkommen recht: Haus, Garten und Co. müssen nicht nach Fertigstellung wie aus einem Hochglanzmagazin aussehen. Zumal man mit einem Garten irgendwie nie so richtig fertig wird
    Deine Fotos sind so toll
    Allerliebste Grüße sendet,
    Melanie

    • Bella - Antworten

      Liebe Melanie, wie lieb von dir! Vielen lieben Dank – ich freue mich so sehr! Und ja, du hast 100% recht! Und klar, es gibt immer was zu tun. Aber es soll ja auch nicht langweilig werden! Und besonders im Garten ist es auch schön zu sehen, wie alles wächst 🙂
      Liebste Grüße, deine Bella

  3. Jenny - Antworten

    Liebe Bella,
    vielen Dank für diesen tollen und ehrlichen Beitrag! Wir überlegen auch, ob wir ein Haus bauen wollen und klar Versicherung, Behörden, Eigenleistung – das muss man alles bedenken (und gründlich recherchieren!). Aber ich denke auch, dass es in der heutigen Zeit eine super Alternative zu den kleinen, teuren Wohnungen ist. Dein Haus ist wunderschön! Und schon verrückt, was man beim Bau so alles erlebt – ich musste herzhaft lachen!
    Die Bilder sind wirklich wunderschön!
    Liebste Grüße,
    Jenny

    • Bella - Antworten

      Liebe Jenny, vielen Dank für deinen Kommentar! Klar ein Haus zu bauen ist nicht ganz ohne. Aber es hat eben auch so viele Vorteile. Und man hat wirklich seine Freude dabei 🙂
      Liebste Grüße, Bella

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