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Zero Waste – 10 Tipps für mehr Nachhaltigkeit in deinem Zuhause

Zero Waste – 10 Tipps für mehr Nachhaltigkeit in deinem Zuhause

Nachhaltigkeit und der Begriff Zero Waste sind zum Glück mittlerweile nicht mehr nur Modewörter großer Unternehmen, um sich als scheinbar umweltfreundlich und „grün“ zu präsentieren. Schwarze Schafe, die sich dank eines 5% Recyclinganteils in ihrer Kunsstoffverpackung als nachhaltig beschreiben wollen, wird es aber wohl weiterhin geben. Aber eben auch die, die aus voller Überzeugung und Liebe zur Natur lieber zu wirklich umweltfreundlichen Alternativen greifen. Wir haben 10 einfache aber wirkungsvolle Tipps zusammengetragen, wie du den grünen Faden der Nachhaltigkeit auch in deinem Zuhause integrierst.

Tipp 1 – Zero Waste Seife ohne Plastikverpackung

Unser erster Zero Waste Tipp ist vermutlich kein Insider mehr, aber dennoch ungemein effektiv. Seife – ebenso Duschgel sind oft in Plastikbehältnissen verpackt. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern ist auch noch ungünstig für die Umwelt. Nicht nur die Mikropartikel in den Inhaltsstoffen laden im Wasser, auch das Plastik endet oft in Meeren und Co. Dabei sind feste Seifen eine wundervolle Alternative. Mit der richtigen Seifenschale werden sie auch noch zum optischen Highlight! Aber auch Glasflaschen für Flüssigseife und Geschirrspülmittel sind eine tolle Option. Flüssigseifen können auch ganz einfach selbst hergestellt werden – zeigen wir dir zum Beispiel in unseren Workshops!

natürliche Seifen

Tipp 2 – Zero Waste Spülutensilien für den Kompost

Dass wir uns immer wieder für nachhaltige Haushaltshelfer aussprechen, hat auch gute Gründe! Sie sehen viel schöner in der Küche aus und müssen sich wirklich nicht im Spülschrank verstecken. Man kann sie lange verwenden, da sie oftmals waschbar sind und zum Lebensende landen sie einfach auf dem Kompost. So schließt sich der Rohstoffkreislauf und du sparst wieder einmal für deinen ökologischen Fußbadruck!

Zero Waste Spülutensilien

Tipp 3 – Textilien aus natürlichen Materialien

Greenwashing steht bei vielen Unternehmen auf der Tagesliste. Da wird die Decke mit einem 80%igen Kunststoffanteil aufgrund der 20% Baumwolle als natürlich und nachhaltig ausgeschrieben. Auch hier landen beim Waschen der Textilien Mikroplastikpartikel im Wasser, welches sich in den Meeren zu riesigen Müllarealen zusammenschließt. Dabei sind Textilien aus 100% Baumwolle oder Leinen (auch hier kannst du darauf achten, dass die Rohstoffe nicht mit Pestiziden und umweltschädlichen Düngern produziert werden) eine weit schönere und grünere Alternative! Wer die Vorzüge der natürlichen Materialien einmal genießen durfte, weiß den Unterschied zu schätzen.

Kissenbezüge aus Leinen

Tipp 4 – think twice – shop small

Immer mehr kleine Unternehmen verschreiben sich – nicht nur aus wirtschaftlichem Interesse – einer grünen Unternehmensphilosophie. Da werden die Pakete CO2 neutral versendet oder das teurere Papierklebenband der Alternative aus Plastik vorgezogen. Wenn man diese kleinen Unternehmen unterstützt – oft erkennt man recht schnell auf der Firmenseite, ob es sich um echte Transparenz oder Standartfloskeln wie „wir lieben grün“ handelt – machst du einen großen Schritt zu einer fairen Welt. Auch solltest du dich nicht von günstigen Rabatten leiten lassen (80% auf alles!) sondern nur das kaufen, was du wirklich benötigst und dir lange Freude bereitet. Hier findest du Informationen zur Nachhaltigkeitspolitik von Bellas.HerzensSachen.

Tipp 5 – Zero Waste Do it yourself

Themen rund um DIY sind mittlerweile keine Neuheit mehr. Viele Produkte oder Haushaltsmittel kannst du effektiv und einfach selbst herstellen. Bienenwachstücher, Haushaltsreiniger oder Körperpflege sind schnell und natürlich produziert und sparen so viele Ressourcen! Bei unseren Workshops lernst du genau das – einfach, wirkungsvoll und dazu noch eine schöne Aktivität.

Tipp 6 – verschenken & ersetzen

Jeder kennt bestimmt diese bunten Küchenutensilien wie Tupperwaren oder Silikon-Haushaltsgeräte, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben. Wenn diese noch gut sind, kannst du sie einfach verschenken und durch umweltfreundliche Alternativen ersetzen. Meist vergilbt das Plastik jedoch mit der Zeit oder wird porös. Dann kannst du die Küchen- und Alltagshelfer gleich durch langlebige und schöne Varianten aus Emaille, Holz oder Glas ersetzen.

natürliche Küchenutensilien

Tipp 7 – Glas statt Plastik

Plastikverpackungen sind aus den Regalen (noch) nicht wegzudenken. Doch jede neu produzierte Verpackung bleibt Jahrhunderte auf unserem Planeten, aufgrund der Masse kann nicht alles recycelt werden. Doch es gibt auch wundervolle Zero Waste Alternativen – Handcreme oder Seifen in Glasflaschen beispielsweise. Die sind auch optisch ein Hingucker. Auch Sojakerzen in Glasbehältern sind eine wundervolle und dazu umweltfreundliche Alternative zu Paraffin.

Tipp 8 – Kochen mit natürlichen Rohstoffen

Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Und mit hochwertigen Zutaten kocht es sich gleich viel besser! Gewürze oder Salze in Glasmühlen sind zum Verlieben schön und wenn der Inhalt auch noch mit Bio Zertifikat gekennzeichnet wurde, kann es nur schmecken. Aber auch Kochlöffel aus Holz oder Salatschüsseln aus Keramik, Glas oder Emaille erfreuen jeden Küchenliebhaber*in. So bringst du auch in deine Küche einen wundervollen Mix aus Natürlichkeit und Schönheit.

Tipp 9 – schlicht & zeitlos

Jedem Trend hinterher zulaufen und Dekoration nur für eine Saison zu nutzen ist denkbar unnachhaltig. Ein zeitloser und schlichter Einrichtungsstil mit Accessoires, die lange Freude bereiten lassen dein Herz lange höherschlagen! Achte also beim Kauf neuer Accessoires auf hochwertige und natürliche Materialien und du wirst auch nach langer Zeit noch ein Grinsen auf den Lippen haben, wenn du dein Lieblingsstück begutachtest!

Tipp 10 – Spaß an der Freude

Es gibt Leute, die assoziieren Nachhaltigkeit mit Verbot oder Einschränkungen. Ich finde jedoch, dass der Prozess super kreativ ist und beispielsweise nachhaltige Produkte mit einer natürlichen Optik das Herz schneller schlagen lassen. So macht es Spaß das Spülmittel aus 3 Zutaten selbst zu mixen oder den quietsch pinken Schwamm gegen die natürliche Variante aus Luffa zu ersetzen. Und noch lange etwas von der schönen Erde zu haben, ist ebenso ein gewaltig großer Anreiz einmal neue Wege zu gehen!

Gern können wir die Zero Waste Home Liste auch noch zusammen ergänzen! Schreibt mir gern in die Kommentare, wie ihr ein nachhaltigeres Leben in eurem Zuhause umsetzt. Ich bin gespannt auf eure Ideen!

Signatur Bella

2 thoughts on “Zero Waste – 10 Tipps für mehr Nachhaltigkeit in deinem Zuhause”

  1. Frau Süßschnabel - Antworten

    Liebe Bella,
    ein toller Blogpost. Ich war noch nie ein Freund von Plastikschüsseln und Co. ich finde, dass Glas, Porzellan und Emaille auch viel edler wirken und dazu auch viel nachhaltiger sind. Ich habe mein Konsumverhalten auch vor Jahren überdacht. Und wie Du sagst, es geht nichts über natürliche Materialien. Baumwolle, Leinen und Co. sind viel angenehmer als irgendwelche Kunstfasern. Zu meiner Nachhaltigkeitsliste kommt auch noch dazu, Reste zu verwerten. Wenn etwas vom Essen übrig bleibt, entweder einfrieren oder am nächsten Tag ein neues Gericht daraus kreieren. Genau so ist eine zu große Vorratshaltung nicht unbedingt sinnvoll, da man leicht den Überblick verlieren kann und so manches abläuft. Aber auch was über dem MHD ist muss nicht unbedingt schlecht sein und sollte nicht ungeöffnet in den Müll wandern.

    Liebe Grüße,
    Melanie

  2. Frau Süßschnabel - Antworten

    Liebe Bella,
    ein toller Blogpost. Ich war noch nie ein Freund von Plastikschüsseln und Co. ich finde, dass Glas, Porzellan und Emaille auch viel edler wirken und dazu auch viel nachhaltiger sind. Ich habe mein Konsumverhalten auch vor Jahren überdacht. Und wie Du sagst, es geht nichts über natürliche Materialien. Baumwolle, Leinen und Co. sind viel angenehmer als irgendwelche Kunstfasern. Zu meiner Nachhaltigkeitsliste kommt auch noch dazu, Reste zu verwerten. Wenn etwas vom Essen übrig bleibt, entweder einfrieren oder am nächsten Tag ein neues Gericht daraus kreieren. Genau so ist eine zu große Vorratshaltung nicht unbedingt sinnvoll, da man leicht den Überblick verlieren kann und so manches abläuft. Aber auch was über dem MHD ist muss nicht unbedingt schlecht sein und sollte nicht ungeöffnet in den Müll wandern.

    Liebe Grüße sendet Dir,
    Melanie

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