Nordischer Minimalismus im Kreativzimmer
Nordischer Minimalismus ist in aller Munde. Ob Wohnzeitschrift oder Social Media Kanäle – die Einfachheit der skandinavischen Dekoration hat auch mich in ihren Bann gezogen. Und das nicht nur aus optischen Gründen!
Meine Definition vom Nordischen Minimalismus
Eine weiße Basis, warme Holztöne, Akzente in schwarz und der Einsatz von minimaler Dekoration: Nordischer Minimalismus par excellence. Obwohl das nun wieder Französisch war *zwinker*. In Dänemark habe ich den nordischen Stil erstmals lieben gelernt. Das Ferienhaus war frei von eingestaubter Dekoration und strahle doch so viel Wärme aus! Doch nicht nur das aufgeräumte Erscheinungsbild gefällt mir sehr – aufgeräumt ist klar oder? Wenn nicht viel da ist, kann nicht viel rumstehen. Auch in Hinblick auf die Nachhaltigkeit, ein Thema welches mir sehr am Herzen liegt, ist der Minimalismus als Vorreiter mit am Start!
Beim Umzug von dem alten Mietshaus in das Wohneigentum ist mir sehr stark bewusst geworden, wie viel sich in den letzten Jahren bei mir so angesammelt hat. Der Umzug als Albtraum rüttelte mich auf, weniger Sachen zu horten. Ich bin keinesfalls ein Messi oder überlege tagelang hin und her, ob ich etwas behalten oder weggeben möchte. Und trotzdem hat sich – egal ob Büromaterial, Bastelkram oder Bücher – sehr viel angesammelt. Im jetzigen Haus sortiere ich immer noch stark aus, verschenke Sachen oder verkaufe sie an Personen, die sie besser gebrauchen können. Vorallem aber kontrolliere ich mein Kaufverhalten viel stärker.
Kaufentscheidungen überdenken
Benötige ich wirklich noch mehr Kissenbezüge? Kann ich das Möbelstück gebraucht kaufen? Und gefällt mir das Bild auch in ein paar Monaten noch oder ist es nur eine kurze Mode? All diese Fragen stelle ich mir beim Einrichten und Dekorieren des Zuhauses. Ganz klar: Deko ist hübsch und mach das Zuhause wohnlich. Aber klassiche, zeitlose Deko ist doch ein wenig nachhaltiger (schön).
Im Kreativzimmer bildet die Grundlage ein helles und freundliches weiß. Teppich und der alte Holztisch sind gebraucht gekauft worden. Ausgewählte und zeitlose Deko bringen ein paar Akzente in das zweite Arbeitszimmer. Bastelmaterialien und Werkzeug sind in den Kommoden versteckt. Übringens auch ein Upcycling-Projekt. Die Kommoden waren noch gut und bieten Stauraum, das Birkenfunier wurde aber durch ein wenig Farbe und ein paar Highlights aufgewertet. Fertig ist der Nordische Minimalismus im Kreativzimmer.
Was denkt ihr? Trend oder vielleicht auch zukunftsträchtig der Minimalismus? Nachhaltigkeit ist es für mich definiftiv – was bestimmt auch am Wort liegt *zwinker*
Liebe Bella,
das sieht super schön aus
Ich habe früher auch zu viel gekauft und das in den letzten Jahren umgestellt. Jetzt kaufe ich viel bewusster und überlege, ob mir das auch wirklich so gut gefällt, dass ich es UNBEDINGT haben muss. Denn leider hat sich bei mir auch so Einiges angesammelt und ich bin froh, wenn das ein oder andere Teil einen neuen Besitzer findet.
Liebste Grüße,
Melanie
Ja ich bin auch ein Freund vom Wiederverwerten. Außerdem haben doch diese alten Dinge Charisma. Streiche mal über die Oberfläche von deinem wunderschönen Tisch.
Dein Tisch ist ein Prachtstück unvorstellbar, das jemand so etwas weggibt.
Gerade wo du das Thema Nordischer Minimalismus anstrebst hätte ich die Beschläge an den Kommoden weggelassen.
Mir gefällt, dass du alte Dingen wieder ein zu Hause gibst.
L.G.Edith